
Kanu Club Oppenheim erhält INpuls-Prämie für herausragendes Engagement in der Inklusion
13. August 2025Große Freude beim Kanu Club Oppenheim (KCO): Für sein vorbildliches Engagement in der Inklusion wurde der Verein mit der INpuls-Prämie des Landessportbundes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Der symbolische Scheck in Höhe von 500 Euro wurde von Inklusionslotsin Kathleen Dollmann an Initiator Uwe Trump überreicht.
Zahlreiche Gäste nahmen an der feierlichen Übergabe teil – darunter die Bürgermeisterin der Stadt Oppenheim, Silke Rautenberg, die Beirätin für Menschen mit Behinderung der Stadt Oppenheim, Barbara Emke, sowie Sina-Katharina Scherer, Vorsitzende des Inklusionsbeirats der Verbandsgemeinde Rhein-Selz. Auch der Kanuverband Rheinhessen war durch Präsidentin Isrun Bohlinger vertreten. Vom KCO selbst nahmen der 1. Vorsitzende Yannik Veith und Jugendwartin Milena Zedler teil.
Mit der INpuls-Prämie werden Vereine unterstützt, die inklusive Sportangebote initiieren. Der KCO verfolgt dabei ein klares Ziel: Menschen mit geistiger Beeinträchtigung den Zugang zum Kanusport zu ermöglichen. Jeden Montag trifft sich ein engagiertes Team von Trainerinnen und Trainern, um die Teilnehmenden mit viel Geduld und Herzblut an das Paddeln heranzuführen
Alle Beteiligten profitieren von den Kooperationen: Die Teilnehmenden erleben Bewegung, Natur und Gemeinschaft, während der Verein seine inklusive Ausrichtung weiterentwickelt und fest in der Region verankert.
Die Initiative des KCO hat längst Kreise gezogen. So bestehen inzwischen drei feste Kooperationen mit Einrichtungen und Organisationen, die die inklusive Arbeit des Vereins aktiv bereichern. Dazu gehören die In.betrieb gGmbH Mainz, eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung sowie die Landskronschule Oppenheim, eine Förderschule mit Schwerpunkt ganzheitliche Entwicklung.
Auch der anerkannte freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe Fokus Alzey ist auf das Projekt aufmerksam geworden. Seitdem nutzt Fokus regelmäßig montagabends – im Anschluss an das inklusive Training – die Vereinsräume und das Wasser für eigene Übungseinheiten.
Der Verein versteht sich bewusst nicht als Leistungssportverein, sondern als offener Sportanbieter für alle – unabhängig von Beeinträchtigung, Alter oder Erfahrung. „Unser Ziel ist es, möglichst vielen Menschen den Kanusport näherzubringen“, betont Uwe Trump.
Mit der INpuls-Prämie und dem stetig wachsenden Netzwerk an Unterstützern sieht sich der KCO bestärkt, seine inklusive Arbeit fortzusetzen und weiter auszubauen.