Sterne des Sports in Bronze würdigen soziales Engagement
02. September 2022Volksbank Alzey-Worms und Mainzer Volksbank zeichnen in Zusammenarbeit mit dem Sportbund Rheinhessen regionale Sportvereine aus
Gesellschaftliches Engagement in Sportvereinen fördern und belohnen - das ist das Ziel der „Sterne des Sports“. Der Wettbewerb ist eine gemeinsame Initiative des Deutschen Olympischen Sportbundes mit den Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland. Auf regionaler Ebene werden die Sterne des Sports in Bronze durch den Sportbund Rheinhessen in Zusammenarbeit mit der Mainzer Volksbank und der Volksbank Alzey-Worms ausgeschrieben. Auch im Jahr 2022 haben sich wieder zahlreiche Vereine aus dem Geschäftsgebiet der beiden Banken beteiligt und damit gezeigt, dass sie über den Tellerrand des Wettkampfsports hinausschauen und sozial aktiv sind. „Die Vereinsarbeit war in den letzten zweieinhalb Jahren besonders belastet durch die Herausforderungen der Corona-Pandemie. Der Sport stand zeitweise still. Dennoch arbeiteten zahlreiche Vereine unermüdlich daran, ihre Mitglieder in Bewegung zu halten. Neben Online-Trainingsangeboten wurde auf vielfältige Weise Hilfe angeboten, die weit über den Sport hinausging. Hier haben die Sportler*innen wieder einmal gezeigt, dass sie eine große Familie sind, die andere unterstützen. Es ist schön, dass solches Engagement durch die Sterne des Sports gewürdigt wird“, lobt der Präsident des Sportbundes Rheinhessen, Klaus Kuhn, den seit 2004 zum 19. Mal in der Region ausgeschriebenen Wettbewerb.
Wie im vergangenen Jahr wurden die Gewinner in zwei getrennten und bewusst kleinen gehaltenen Feierstunden ausgezeichnet.
Den Anfang machte die Volksbank Alzey-Worms, die zwei eigene Sterne des Sports in Bronze als Auszeichnung an die Siegervereine aus Rheinhessen und aus der Nordpfalz in ihrem Geschäftsgebiet verleiht. So ging der Stern des Sports in Bronze für die Nordpfalz an den Kampfsportverein Vikings Muay Thai aus Marnheim, der mit seinem Projekt „Baum-Guard“ erneut ein überzeugendes Konzept rund um den Erhalt der Natur vorlegte und die höchste Punktzahl unter allen Preisträgern erreichte.
Der zweite Stern in Bronze für Rheinhessen wurde der Turngemeinde Osthofen für ihr Projekt „Eine Streuobstwiese für Osthofen“ verliehen. Hier überzeugte vor allem das ehrenamtliche Engagement der 15-jährigen Nele Naumann, die sich nicht nur im Verein für die Vielfalt der Natur stark macht.
„Unsere Sterne des Sports stehen für die Bereitschaft der Vereine, über den Sport hinaus gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Sie alle leisten mit Ihrer Arbeit einen unverzichtbaren Beitrag für das Zusammenleben in unserer Gemeinschaft und sind ein wichtiger Teil der sozialen Infrastruktur. Heute Abend verbeugen wir uns vor ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit und möchten ihre Arbeit in das Licht der Öffentlichkeit rücken“, lobte der Vorstandssprecher der Volksbank Alzey-Worms, Günter Brück, alle Vereine, die am Wettbewerb teilgenommen hatten.
Zwei Tage später folgte die die Prämierung der Mainzer Volksbank, bei der der Direktor Guido Behrendt den Teilnehmern seinen Respekt zollte. Wie die Sterne an sich, so sind auch die Vereine in unserer Region Wegweiser für Gemeinsamkeit und gesellschaftliches Miteinander. Dies möchten wir mit den "Sternen des Sports" besonders würdigen."
Ein Stern des Sports in Bronze ging an den Inklusiven Sport- und Kulturverein Mainz „Die Erdmännchen“. Auch die Mainzer Volksbank vergibt einen zweiten Stern in Bronze an die hessischen Vereine ihres Geschäftsgebiets. Hier war wie im Vorjahr der Judo-Club Kim-Chi Wiesbaden erfolgreich, der diesmal für das Projekt „Kim-Chi Wiesbaden bewegt Dich“ ausgezeichnet wurde.
Zu den Gratulanten gehört auch Sportbund-Rheinhessen-Geschäftsführer Thorsten Richter, der bereits die 20. Runde der „Sterne des Sports“ ausruft, für die sich Vereine bis Mitte 2023 bewerben können. „Die Sterne des Sports sind der wichtigste und erfolgreichste Vereinswettbewerb in Deutschland, dessen Sieger vom Bundespräsidenten ausgezeichnet werden. Durch ihre Bewerbung können Vereine Aufmerksamkeit und im Fall einer Prämierung auch finanzielle Unterstützung gewinnen. Die teilnehmenden Vereine zeigen Jahr für Jahr mit innovativen Ideen welch kreative Kraft in unseren Sportvereinen steckt.“
Während für alle Platzierten Preisgelder in der Höhe von 250 bis 1.500 Euro ausgeschüttet wurden, ist mit dem Hauptgewinn in Bronze eine Prämie von 2.000 Euro verbunden. Die mit einem Bronze-Stern ausgezeichneten Vereine konkurrieren nun auf Rheinland-Pfalz-Ebene um den Stern des Sports in Silber. Die Landessieger qualifizieren sich dann für die Endrunde um den Großen Stern des Sports in Gold, der einen Geldpreis von 10.000 Euro mit sich bringt.