Sterne des Sports in Bronze verliehen

28. August 2024

Gesellschaftliches Engagement in Sportvereinen fördern und belohnen – das ist das Ziel der „Sterne des Sports“. Der Wettbewerb ist eine gemeinsame Initiative des Deutschen Olympischen Sportbundes mit den Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland. Auf regionaler Ebene werden die Sterne des Sports in Bronze durch den Sportbund Rheinhessen in Zusammenarbeit mit der Volksbank Darmstadt Mainz und der Volksbank Alzey-Worms ausgeschrieben. Auch im Jahr 2024 haben sich wieder zahlreiche Vereine aus dem Geschäftsgebiet der beiden Banken beteiligt und damit gezeigt, dass sie über den Tellerrand des Wettkampfsports hinausschauen und sozial aktiv sind. Die diesjährigen Gewinner wurden in einer gemeinsamen, großen Feierstunde ausgezeichnet.

„Die Größe des Vereins spielt bei der Bewerbung und Preisvergabe keine Rolle. Entscheidend ist allein das Projekt und das damit verbundene soziale Engagement. Hier wird ehrenamtlicher Einsatz und die Vermittlung von Werten belohnt. Außerdem verschafft es den Teilnehmer*innen Aufmerksamkeit, denn sie können ihre Projekte öffentlich präsentieren“, erläutert der Präsident des Sportbundes Rheinhessen, Klaus Kuhn, die Kriterien des Wettbewerbes, der seit 2004 zum 21. Mal ausgeschrieben wurde.

„Mit der heutigen Veranstaltung ehren wir die Sportvereine und deren Menschen, die sich in besonderem Maße für unsere Region eingesetzt haben. Wir möchten uns mit den „Sternen des Sports“ für das Bemühen der Vereine um ein gut funktionierendes gesellschaftliches Miteinander bedanken. Denn diese Vereine haben sich ihren besonderen Platz verdient – auf dem gesellschaftlichen Siegertreppchen und im Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit“, lobte der Vorstandssprecher der Volksbank Alzey-Worms, Tobias Schmitz, alle Vereine, die am Wettbewerb teilgenommen hatten.

Der erste Stern in Bronze ging an die TG 1848 Osthofen für ihr Projekt „Glücksferien - Resilienz stärken - Sport mit Psychologie“, bei welchem durch die TGO in Zusammenarbeit mit einer Psychologin Kindern spielerisch vermittelt wurde, sich besser wahrzunehmen und achtsamer mit ihren Gefühlen und Bedürfnissen umzugehen.

 

 

Der zweite Stern wurde an die nordpfälzischen Vereine im Geschäftsgebiet der Volksbank Alzey-Worms verliehen.  Sieger ist erneut der Kampfsportverein Vikings Muay Thai, der mit „Superkräfte lehren“ Selbstbehauptung an Schulen und Kindergärten brachte. Den über 300 teilnehmenden Kindern konnte so geholfen werden, Körpersprache besser zu verstehen, Sozialkompetenz zu entwickeln sowie sich selbst zu behaupten und befremdliche Situationen besser einzuschätzen. 

 

Im Geschäftsgebiet der Volksbank Darmstadt Mainz ging der erste Stern in Bronze an den TSV SCHOTT Mainz mit der „Seniorensport Akademie“.  Die Akademie bietet ein ganzheitliches Konzept, das regelmäßige Bewegung, geistige Herausforderungen und seelisches Gleichgewicht vereint. 

 

Auch die Volksbank Darmstadt Mainz vergibt einen zweiten Stern in Bronze an die hessischen Vereine ihres Geschäftsgebiets – hier konnte der Judo Club Kim-Chi Wiesbaden den Titel erneut verteidigen. Dieses Mal mit ihrem Projekt „Vereinspatenschaften“. Um allen Kindern in Wiesbaden den Zugang zum Vereinssport zu ermöglichen, sucht der Verein Partner in den verschiedensten Formen, um so bspw. kostenlose Vereinsmitgliedschaften zu ermöglichen. 

 

Die Generalbevollmächtigte der Volksbank Darmstadt Mainz, Frau Barbara Bug-Naumann, zollte den Preisträger*innen Respekt und sprach ihren Dank und Anerkennung aus: „Sportvereine fördern nicht nur den sportlichen Aspekt, sondern gehen auch auf den persönlichen Part ihrer Mitglieder ein und sind daher ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Gesellschaft. Wir freuen uns auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Vereine für ihren Mut und Ideenreichtum auszeichnen und honorieren zu können.“

Doch nach den Sternen ist vor den Sternen – so ruft Sportbund Rheinhessen Vorstand Thorsten Richter bereits die 22. Runde der Sterne des Sports aus, für die sich Vereine bis Mitte 2025 bewerben können. „Die Sterne des Sports sind der wichtigste und erfolgreichste Vereinswettbewerb in Deutschland, dessen Sieger vom Bundespräsidenten oder Bundeskanzler ausgezeichnet werden. Durch ihre Bewerbung können Vereine Aufmerksamkeit und im Fall einer Prämierung auch finanzielle Unterstützung gewinnen. Die teilnehmenden Vereine zeigen Jahr für Jahr mit innovativen Ideen welch kreative Kraft in unseren Sportvereinen steckt.“

Während für alle Platzierten Preisgelder in der Höhe von 250 bis 1.500 Euro ausgeschüttet wurden, ist mit dem Gewinn eines Stern des Sports in Bronze eine Prämie von 2.000 Euro verbunden. Die mit einem Bronze-Stern ausgezeichneten Vereine konkurrieren nun auf Landesebene um den Stern des Sports in Silber bei der Preisverleihung am 30. Oktober. Die Landessieger qualifizieren sich dann für die Endrunde um den Großen Stern des Sports in Gold, der einen Geldpreis von 10.000 Euro mit sich bringt. 

Das Programm bot ebenfalls artistische und akrobatische Einlagen von Vera Ruzhentcova am Vertikaltuch und von Anna Herkt in der Pole-Akrobatik.

 

Bildquelle für alle Fotos: Alexander Sell Fotografie