Sport-Obelisk an Baris Baglan des ASV Mainz 88 verliehen

Sportminister Michael Ebling hat fünf Sport-Obelisken an Persönlichkeiten überreicht, die sich seit langem im rheinland-pfälzischen Sport engagieren. Geehrt wurden Baris Baglan aus Mainz, Jürgen Becker aus Windhagen (Landkreis Neuwied), Ernst Eymann aus Quirnheim (Landkreis Bad Dürkheim), Ulrich Klaus aus Waldesch (Landkreis Mayen-Koblenz) und Jutta Kopf aus Speyer.

Baris Baglan war als Ringer in der Bundesliga unter anderem in Aalen, Mömbris und Heusweiler aktiv. Nach dem Ende seiner aktiven Karriere übernahm er mit einjähriger Unterbrechung von 2004 bis 2014 den Posten des Cheftrainers bei der Athletik-Sportvereinigung Mainz 1888 (ASV Mainz 88). 2012 führte er die Mannschaft zum dritten Deutschen Meistertitel in der Vereinsgeschichte. Von 2014 bis 2022 war Baglan stellvertretender Vorsitzender und Sportlicher Leiter der ASV, seit 2022 leitet er die Vereinsgeschicke als 1. Vorsitzender. Zudem betreut er seit 2012 das Schulprojekt „Raufen nach Regel" und leistet damit einen großen Beitrag zur Integration an Schulen.

„Ich habe diesem Sport viel zu verdanken. Sei es mein Umfeld oder mein Charakter, der durch den Sport ebenfalls massiv geprägt wurde. Deshalb habe ich sehr viel vom Ringen bekommen und das möchte ich auch zurückgeben. Das ist der Grund, weshalb ich mich seit so vielen Jahren ehrenamtlich engagiere“, so Baglan unmittelbar nach der Ehrung. 

Zu den Gratulanten zählten ebenfalls LSB Präsident Rudolf Storck sowie Sportbund Rheinhessen Präsident Klaus Kuhn. 

Mit den Sport-Obelisken werden sowohl herausragende Leistungen von Sportlerinnen und Sportlern mit Vorbildfunktion gewürdigt, als auch das Engagement von Menschen, die sich über viele Jahre ehrenamtlich in besonderem Maße für den Sport in Rheinland-Pfalz eingesetzt haben. Seit 1997 werden die Ehrungen jährlich fünf Preisträgerinnen und Preisträgern zuteil.