Weitere 13 Sportvereine erhalten Förderung von insgesamt 183.000 Euro aus Sonderprogramm

12. September 2024

Innenminister Michael Ebling hat mitgeteilt, dass weitere 13 rheinland-pfälzische Sportvereine eine Förderung in Höhe von insgesamt rund 183.000 Euro aus dem Sonderprogramm zur Förderung von kleineren Baumaßnahmen erhalten. In den ersten beiden Bewilligungsrunden 2024 hatten 110 rheinland-pfälzische Sportvereine von Förderungen in Höhe von insgesamt 1,63 Millionen Euro profitiert. Der Innenminister informierte die Vereine in einem Schreiben über die bewilligten Mittel, die dem Landessportbund Rheinland-Pfalz zu diesem Zweck zur Verfügung gestellt wurden.

„Investitionen in Sportstätten sind nicht nur Investitionen in die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger, sondern tragen auch zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts bei. Den Sportvereinen und -verbänden in Rheinland-Pfalz lassen wir mit dem Sonderprogramm auch in diesem Jahr eine wichtige finanzielle Unterstützung zukommen“, sagte Ebling. Im Bereich des Sportbundes Rheinhessen stellt das Land dem SV Braunweiler (Landkreis Bad Kreuznach) 19.400 Euro zur Verfügung, um die Dachsanierung des Sportheimes mitzufinanzieren. Weitere 10.800 Euro erhält die TSG von 1848 Heidesheim zur Sanierung des Dachs der Lagerräume.

Im Jahr 2024 stehen insgesamt 2,4 Millionen Euro für das Sonderprogramm zur Verfügung. Im Rahmen des Programms können Neubauten, Umbauten, Erweiterungen oder Sanierungen von vereinseigenen Sportanlagen bezuschusst werden. Auch langfristig gepachtete Sportanlagen sind förderfähig.

„Betrachtet man den Sanierungsstau bei den Sportstätten in Rheinland-Pfalz sind die aktuell zur Verfügung stehenden Fördermittel in Höhe von 2,4 Millionen Euro leider zu wenig“, platziert LSB-Hauptgeschäftsführer Thomas Kloth den Wunsch, das Förderprogramm finanziell besser auszustatten. Um den echten Betrag in Sachen Modernisierung von Sportstätten ermitteln zu können, wäre ein vollständiger Sportstättenatlas notwendig. „Die kommunalen Spitzenverbänden und der Sport sitzen hier im gleichen Boot. Nur gemeinsam geht es. Ein ganzheitliches Konzept müsste her“, spricht Stefan Henn, Leiter des Instituts für Sportstättenentwicklung (ISE), durch seine über zehnjährige Erfahrung in dem Thema.

„Wir freuen uns für die Vereine, die von der durch uns bearbeiteten Landesförderung profitieren“, so Thorsten Richter, Vorstand des Sportbundes Rheinhessen. „Damit sind wir mit den Programmen in Rheinhessen allerdings auch schon wieder am Ende, die Töpfe sind wie immer frühzeitig leer. Einige Vereine sind bereits auf den Wartelisten für 2025. Dafür hoffen wir noch auf eine Entscheidung zur Anhebung der Zuschusssätze auf 100.000 bzw. 25.000 Euro – auch wenn sich die zur Verfügung stehenden Zuschusssumme insgesamt nicht ändern wird.“